Berücksichtige bei der Preisgestaltung deine Gegend und die Rahmenbedingungen

Um einen wettbewerbsfähigen Preis festzusetzen, ist es wichtig, die Nachfrage in deiner Gegend zu kennen.
Von Airbnb am 12. Okt. 2023
Lesezeit: 3 Min.
Aktualisiert am 12. Okt. 2023

Als Gastgeber:in legst du deine Preisstrategie immer selbst fest. Du entscheidest, welchen Preis du festsetzt, wie du ihn festsetzt und wie du ihn im Laufe der Zeit anpasst.

Ein wichtiger Aspekt, den du berücksichtigen solltest, ist die Nachfrage in deiner Gegend. Wenn deine Unterkunft teurer ist als ähnliche Inserate in der Nähe, besteht die Gefahr, dass du keine Buchungen erhältst. Wenn deine Unterkunft preislich attraktiv ist, ist es wahrscheinlicher, dass du Gäste gewinnst. Das wiederum kann dazu führen, dass du dir mit Airbnb mehr dazuverdienen kannst.

Verschaffe dir einen Überblick über die lokale Nachfrage

Wenn du weißt, wie hoch die Preise für ähnliche Inserate in deiner Gegend sind, kannst du deine Preisstrategie darauf abstimmen. Du kannst die Durchschnittspreise ähnlicher Inserate in der Nähe direkt in deinem Kalender vergleichen.

„Wenn ich weiß, was in meiner Region los ist, stärkt das mein Vertrauen in meinen Preis“, sagt Felicity, Mitglied des Gastgeber:innen-Beirats und Superhost aus New South Wales, Australien. „So weiß ich, ob ich einen optimalen Preis festgelegt habe und auch bei diesem bleiben sollte, oder ob ich vielleicht ein bisschen zu viel wollte und meinen Preis nun lieber senken sollte.“

Du kannst auch auf die lokale Nachfrage reagieren, indem du Folgendes berücksichtigst:

  • Besondere Veranstaltungen: Konferenzen, Festivals und andere Großveranstaltungen schaffen eine große Nachfrage. Du kannst bestimmten Gruppen in sozialen Netzwerken beitreten, dich an dein lokales Tourismusbüro wenden oder dich bei Ticketverkaufsstellen registrieren, um frühzeitig planen zu können.
  • Saisonale Schwankungen: An Orten, die zu bestimmten Zeiten des Jahres viele Menschen anziehen, kannst du dir als Gastgeber:in in der Hauptsaison mehr dazuverdienen. In der Nebensaison könntest du deinen Preis senken, um mehr Gäste anzuziehen.

Wenn du einen wettbewerbsfähigen Preis für deine Unterkunft festlegst, kann das auch dafür sorgen, dass dein Inserat in den Suchergebnissen auf Airbnb weiter oben auftaucht. Die Ergebnisse berücksichtigen das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Qualität einer Unterkunft im Vergleich zu ähnlichen Unterkünften in der Nähe.

Behalte deine Kosten im Hinterkopf

Die Kosten, die dir als Gastgeber:in entstehen, können dir auch dabei helfen, den richtigen Preis für deine Unterkunft festzulegen. Daniel, Superhost auf Airbnb und Mitglied des Gastgeber:innen-Beirats, lebt auf der kanarischen Insel Teneriffa. Er erklärt, dass er den „internen“ Faktor seiner eigenen Ausgaben als Gastgeber sowie den „externen“ Faktor der Nachfrage nachverfolgt.

Daniel sagt, dass er seine Ausgaben mit dem abgleicht, was die Gäste zu zahlen bereit sind, um eine angemessene Vorstellung davon zu bekommen, was er verlangen und sich so dazuverdienen kann.

Beispiele für Ausgaben, die Gastgeber:innen möglicherweise haben, sind Hypotheken oder Mietkosten, Steuern sowie Wartungs- und Reinigungskosten. Einige Kosten sind für die Gäste nicht unbedingt ersichtlich und können helfen, deinen Preis zu erklären. Du kannst in der Beschreibung deines Inserats alle Extras hervorheben, die du anbietest, zum Beispiel luxuriöse Toilettenartikel oder bestimmte Streamingdienste.

Als Pamellah, Unternehmerin und ehemaliges Mitglied des Gastgeber:innen-Beirats aus Malindi, Kenia, mit dem Gastgeben begann, konzentrierte sie sich nach eigener Aussage zu sehr auf ihre eigenen Kosten. Sie setzte ihren Preis „sehr hoch an, basierend darauf, wie viel ich investiert hatte“, und erhielt keine Buchungen.

„Aber schon zwei Stunden, nachdem ich meinen Preis gesenkt hatte, stellte sich der Erfolg ein – und ich habe seitdem nie wieder mit dem Gastgeben aufgehört“, erläutert Pamellah. Auch wenn ihre persönliche Erfahrung vielleicht nicht allgemein gültig ist, konnte sie ihren Preis schnell erhöhen. Dank regelmäßiger Buchungen und positiver Gästebewertungen erhielt sie keine drei Monate später den Superhost-Status.

Lerne, was hinter den Zahlen steckt

Behalte deine Ausgaben und Einkünfte als Gastgeber:in zu jeder Zeit im Blick. „Ich habe ein separates Bankkonto eingerichtet, um meine Ausgaben besser nachvollziehen zu können. Wenn also die Steuern fällig werden, gibt es für mich kein böses Erwachen“, erklärt Reed, Lehrer, Unternehmer und ehemaliges Mitglied des Gastgeber:innen-Beirats aus Philadelphia.

Anwält:innen oder Steuerfachleute bei dir vor Ort können dir Informationen über Steuern und Gesetze geben, die in deiner Gegend für Gastgeber:innen gelten. Bitte beachte, dass Airbnb diesbezüglich keine professionelle Beratung anbietet. „Wenn du eine Steuerberatung brauchst oder etwas recherchieren musst, um die Zahlen richtig zu interpretieren, solltest du das tun“, so Reed.

Wenn du gerade erst als Gastgeber:in losgelegt hast und dir bezüglich deiner Preisgestaltung persönliche Unterstützung wünscht, können wir dir eine:n Superhost-Markenbotschafter:in zuweisen, der/die dir weiterhilft.

Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen können sich seit der Veröffentlichung geändert haben.

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12. Okt. 2023
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