Geheimnisse eines erfahrenen Superhosts

Superhost Nikki verrät ihre Tipps – vom Erstellen eines Inserats bis zu Ratschlägen, wie man hervorsticht.
Von Airbnb am 3. März 2020
Lesezeit: 3 Min.
Aktualisiert am 7. Juni 2021

Das Wichtigste

  • Es ist die Kommunikation, die einen guten Gastgeber ausmacht

  • Hebe dich mit tollen Fotos, einer detaillierten Beschreibung und klaren Erwartungen deiner Gäste von der Masse ab

  • Beginne mit einem niedrigen Preis, um Buchungen zu sichern und bügle alle Holprigkeiten aus, um tolle Bewertungen zu bekommen

  • In unserem umfassenden Leitfaden erfährst du mehr darüber, wie du dich als Gastgeber weiterentwickeln kannst.

Nikki war einer der ersten Gastgeber auf Airbnb, die den Superhost-Status erhielten, als das Programm 2014 zum ersten Mal gestartet wurde. Sie hat diesen Status für mehr als 16 aufeinanderfolgende Quartale beibehalten.

Wie macht Nikki das? Sie hat klein angefangen – ihre erste Unterkunft auf Airbnb war ein winziges Gästehäuschen in ihrem Garten in San Francisco. Diese Einzelunterkunft hat sich so gut bewährt, dass sie Lust bekam, während ihres Familienurlaubs ihr ganzes Haus mit drei Schlafzimmern zu vermieten.

Hier teilt Nikki die Geheimnisse ihres Erfolgs als Superhost.

Als Gastgeber durchstarten

Vor sechs Jahren war ich das erste Mal in einer auf Airbnb inserierten Unterkunft zu Gast. Das war in der Provence, und ich war begeistert. Wir waren in einer winzigen Einzimmerwohnung in der Altstadt von Aix-en-Provence untergebracht. Für unsere Zwecke war die Unterkunft super. Allerdings hatten die Gastgeber sich kaum Mühe damit gegeben, die Wohnung schön herzurichten. Da wurde mir klar: Wenn ich ein bisschen investiere, könnte ich aus dem 20 Quadratmeter großen Gästehaus in meinem Garten etwas ganz Besonderes machen. Ich war davon ausgegangen, dass sich vielleicht ab und zu ein Gast zu mir verirren würde – deshalb war ich sehr überrascht, als die erste Woche direkt komplett ausgebucht war.“

Rasch zu Buchungen kommen

„Jedes Mal, wenn ich ein neues Inserat online stelle, verlange ich für die ersten paar Übernachtungen einen Preis, der bei ungefähr 50 bis 70 % von dem liegt, was in der Region gängig ist. Ich hebe den Preis erst an, wenn ich mindestens drei Bewertungen zusammen habe (oder genug Buchungsanfragen eingegangen sind). Ich finde das deshalb nützlich, weil ich gewisse Holprigkeiten, die am Anfang manchmal auftreten, auf diese Weise ausbügeln kann, ohne dass mir gleich jemand eine schlechte Bewertung schreibt. Es ist am Anfang wichtig, überhaupt erst einmal eine Handvoll Bewertungen zu bekommen, damit das Inserat in der Suche weiter oben erscheint.“

Eine gästefreundliche Unterkunft vorbereiten

„Alles beginnt mit einer guten Unterkunft. Sie muss sauber sein. Ich mag offene, luftige Räume. Es soll kein Krimskrams herumstehen. Ich mag einzelne Objekte, die zum Blickfang werden. Gemütlich muss es sein, besonders die Betten. Ich habe in Memoryschaum-Matratzen investiert. Meine Gäste lieben sie! Im Grunde muss man sich einfach in die Leute hineinversetzen. Ich gehe durch die Räume und stelle mir vor, wie Gäste sie wohl nutzen werden. Dazu passend überlege ich mir dann ein Designkonzept, nach dem ich die Zimmer einrichte.“

Hebe dich auf Airbnb von der Masse ab

„Gute Fotos machen den Unterschied. Professionelle Bilder sind ein absolutes Muss. Außerdem überlege ich mir, wofür sich die Unterkunft anbietet. Ist es eine Ferienwohnung für Familien? Würde sich ein Alleinreisender hier wohlfühlen? Das nehme ich in den Inseratstitel auf. Schreibe eine gute Beschreibung, die voller Details steckt und einladend klingt, damit du die Leute auf dein Inserat aufmerksam machst. Ich beschreibe die Betten und das kuschelige Bettzeug. Ich nenne die Marke der Seife oder von bestimmten anderen Produkten, die ich zur Verfügung stelle.“

Wecke die richtigen Erwartungen bei deinen Gästen

„Achte in deinem Inserat darauf, dass du die Eigenarten deiner Unterkunft erwähnst. Es ist wichtig, solche Dinge klar und ehrlich anzusprechen – gleichzeitig sollte man es aber auch nicht so formulieren, dass niemand mehr kommen mag. Du solltest ausreichend Transparenz bieten, damit deine Gäste die Unterkunft auswählen können, die sie sich wünschen.“

Großartige Kommunikationsfähigkeiten sind Trumpf

„Kommunikation ist für mich das Wichtigste, was einen guten Gastgeber ausmacht. Deine direkte Kommunikation mit einem Gast beginnt mit der ersten Anfrage. Allen potenziellen Gästen, die mir eine Buchungsanfrage schicken, stelle ich ein paar Fragen – nicht, weil ich unhöflich oder neugierig bin, sondern einfach, um sicherzugehen, dass die Unterkunft gut zu ihnen passt. An diesem Punkt beginnt tatsächlich schon der Weg zur 5-Sterne-Bewertung.“

Es ist die Kommunikation, die einen guten Gastgeber ausmacht.
Nikki,
San Francisco

Überraschende Vorteile des Gastgeberseins

„Es überrascht mich am meisten, wie wunderbar die Gäste waren. Die Menschen waren so ehrlich, freundlich und verständnisvoll. Und in finanzieller Hinsicht überraschte mich das Einkommen. Ich hatte gar nicht erwartet, dass es so gut laufen würde, geschweige denn, dass sich daraus eine Karriere entwickeln könnte. Ich habe mich von Anfang an auf die Aspekte konzentriert, die mir Spaß machen, habe Gelegenheiten beim Schopfe gepackt, und insgesamt ist alles wunderbar gelaufen.“

Das Wichtigste

  • Es ist die Kommunikation, die einen guten Gastgeber ausmacht

  • Hebe dich mit tollen Fotos, einer detaillierten Beschreibung und klaren Erwartungen deiner Gäste von der Masse ab

  • Beginne mit einem niedrigen Preis, um Buchungen zu sichern und bügle alle Holprigkeiten aus, um tolle Bewertungen zu bekommen

  • In unserem umfassenden Leitfaden erfährst du mehr darüber, wie du dich als Gastgeber weiterentwickeln kannst.
Airbnb
3. März 2020
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